Die Jugendlichen wissen, wie sie sich fühlen, warum sie bestimmte Gefühle erleben und wie sie ihre Gefühle mit verschiedenen Begriffen benennen können.
Diese Übung zielt darauf ab, dass Jugendliche Gefühle erkennen und benennen lernen. In fünf Teilaufgaben werden Bilder mit verschiedenen Gesichtsausdrücken gezeigt. Jede Teilaufgabe wird von einer anderen Person geleitet, die zuerst ihre eigene Einschätzung abgibt und dann die Gruppe um Hilfe bittet. Anschliessend werden offizielle Synonyme für das Gefühl präsentiert und spielerisch mit Bewegungen und Aktionen verknüpft. Am Ende folgt eine Reflexionsrunde und ein abschliessendes Bild einer Katze sorgt für einen heiteren Ausklang.
Bei dieser Aktivität erhalten Jugendliche jeweils eine Karte mit einem Gefühl. Ihre Aufgabe ist es, eine kurze Situationsbeschreibung zu verfassen, die bei ihnen selbst dieses Gefühl auslösen würde. Anschliessend lesen die Jugendlichen ihre Situationen der Gruppe vor, woraufhin die anderen ihre eigenen emotionalen Reaktionen auf diese Situationen schildern. Ziel der Aktivität ist es, das Bewusstsein für die Vielfalt emotionaler Reaktionen zu schärfen und zu erkennen, dass ein und dieselbe Situation bei unterschiedlichen Menschen, aufgrund ihrer individuellen Erfahrungen, Erwartungen und Gedanken, unterschiedliche Gefühle auslösen kann. Die darauffolgende Diskussion ermöglicht ein tieferes Verständnis für die Ursachen und Funktionen von Emotionen und fördert den konstruktiven Umgang mit ihnen.
In dieser Aktivität spielen Jugendliche ein Bingo-Spiel, bei dem Gefühle im Mittelpunkt stehen. Zuerst erhalten sie Bingo-Karten mit verschiedenen Gefühlen, die sie sich gegenseitig erklären, falls nötig. Dann wird entweder eine vorgefertigte Geschichte vorgelesen oder die Jugendlichen schreiben eigene Geschichten, in denen viele Emotionen genannt werden. Während der Geschichte kreuzen die Jugendlichen die passenden Gefühle auf ihren Bingo-Karten an. Wer eine Zeile voll hat, ruft "Zeile" und bekommt einen Punkt. Wer eine volle Karte hat, ruft "Bingo" und erhält fünf Punkte. Ziel ist es, die Vielfalt der Gefühle kennenzulernen und benennen zu können, da dies den Umgang mit ihnen erleichtert.
In dieser spielerischen Aktivität singt ein Jugendlicher vor einer Gruppe ein bekanntes Lied, wobei er*sie zuvor eine Karte mit einem Gefühl (z.B. Enttäuschung) erhält und das Lied entsprechend gefühlvoll interpretieren muss. Die anderen Jugendlichen müssen nach kurzer Zeit das ausgedrückte Gefühl erraten. Wenn sie richtig raten, gibt es Punkte für den oder die Sänger*in und für den Ratenden. Ziel ist die Erweiterung des emotionalen Ausdrucksrepertoires, die Stärkung des Selbstbewusstseins und der sichere Umgang mit herausfordernden Situationen der beteiligten Jugendlichen.
Bei dieser Aktivität bekommen die Jugendlichen eine geheime Emotion zugeteilt und beschreiben in wenigen Sätzen eine Situation, die dieses Gefühl auslöst. Danach tauschen sie sich mit den anderen aus und versuchen aufgrund der Situation, ohne die Emotion direkt zu benennen, Mitschüler*innen mit der gleichen Emotion zu finden und Gruppen zu bilden. Anschliessend stellen die Gruppen ihre Situationen vor und am Ende teilen sie ihre Emotionen mit, um herauszufinden, ob sie tatsächlich die gleiche Emotion haben. Ziel ist es, zu erkennen, dass ähnliche Situationen bei verschiedenen Menschen unterschiedliche Emotionen hervorrufen können und zu verstehen, dass diese Differenzen auf unterschiedlichen Erwartungen, Werten, Erfahrungen oder Gedanken beruhen.
Abenteuerinsel ist eine multithematische Methode zur Förderung von Lebenskompetenzen. Vor dem ersten Einsatz mit Jugendlichen empfehlen wir Ihnen, folgende Inhalte zu studieren:
feel-ok.ch ist ein Angebot der Schweizerischen Gesundheitsstiftung RADIX, das Informationen für Jugendliche und didaktische Instrumente u.a. für Lehrpersonen, Schulsozialarbeiter*innen und Fachpersonen der Jugendarbeit zu Gesundheitsthemen enthält.
20 Kantone, Gesundheitsförderung Schweiz, das BAG und Stiftungen unterstützen feel-ok.ch.
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