Solange du noch nicht 18 Jahre alt bist, gelten die Kinderrechte für dich und du kannst verlangen, dass sie respektiert werden. feel-ok.ch erklärt dir, welche Rechte du hast, was diese Rechte für dein Leben bzw. für das Leben anderer Menschen bedeuten und wie du erreichen kannst, dass sie respektiert werden.

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Diese Artikel interessieren unsere Leser*innen: «Überblick der Kinderrechte», «Schutz der Privatsphäre», «Recht auf Gleichbehandlung», «Recht auf freie Meinungsäusserung», «Recht auf Schutz vor Gewalt» und «Recht auf Spiel und Freizeit».

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Clip und Klar von SRF mySchool erklärt jugendgerecht und praktisch, welche Auswirkungen die Kinderrechte für dich haben.

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Was kannst du tun, wenn deine Rechte missachtet werden? Wende dich an Erwachsene, denen du vertraust: Das kann ein Lehrer sein, eine Schulsozialarbeiterin, deine Grosseltern oder eine Tante.

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Du kannst auch rund um die Uhr gratis und ohne deinen Namen zu nennen bei der Nummer 147 anrufen (auf DE, FR oder IT). Die Berater*innen von 147 hören dir zu und geben dir Rat, was du in deiner Situation machen kannst.

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Deine Rechte

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Das Recht auf Schutz im Krieg und auf der Flucht

Kinder haben das Recht, im Krieg und auf der Flucht besonders geschützt zu werden. (Art. 22 und 38 UN-Kinderrechtskonvention)

Die Schweiz ist ein friedliches Land. Alle, die hier leben dürfen, haben grosses Glück. Leider gibt es unzählige Menschen, die in Ländern leben, in denen Krieg und Not herrschen. Tausende von ihnen machen sich täglich auf einen gefährlichen Weg in eine bessere Zukunft. Sie fliehen vor Gewalt, Hunger, Verfolgung und Tod. Darunter sind auch viele Kinder.

In dieser schlimmen Situation haben sie das Recht, besonders geschützt zu werden. Auch die Schweiz trägt dazu bei. Viele Hilfswerke helfen Kindern, die ihr Zuhause verlassen mussten. Sie richten Flüchtlingslager ein, sorgen dafür, dass genug zu essen und sauberes Trinkwasser vorhanden ist, dass Kinder zur Schule gehen und spielen können.

Beispiel: Eine traurige Geschichte

Marietta hat eine neue Mitschülerin bekommen. Adeeba kommt aus Syrien, einem Land, in dem seit vielen Jahren Krieg herrscht. Adeeba kann sich nicht erinnern, jemals im Frieden gelebt zu haben. Vor zwei Jahren musste sie zusammen mit ihrer Mutter und ihren Geschwistern vor den Bomben in ihrer Heimat fliehen. Wo ihr Vater ist und ob er noch lebt, weiss das Mädchen nicht. Auf der Flucht erlebte die Familie schreckliche Dinge. Adeeba hat immer noch Alpträume und fürchtet sich vor lauten Geräuschen.

Langsam geht es Adeeba besser. Sie hat bereits gut Deutsch gelernt und findet in der neuen Klasse rasch Freundinnen. Nach und nach erzählt sie den Mädchen, was sie erlebt hat. Diese sind erschrocken und traurig und wollen Adeeba und allen anderen Flüchtlingskindern helfen. Zusammen mit ihrer Lehrerin und den Klassenkameraden überlegen sie, was sie tun könnten. Sie beschliessen, Geld zu sammeln, um ein Hilfswerk zu unterstützen, das Flüchtlingskindern hilft.

Die Klasse bastelt für einen Basar. Ausserdem üben die Kinder ein kurzes Theaterstück ein, in dem sie Adeebas Geschichte erzählen. Endlich ist es soweit. In der Turnhalle bauen sie ihren Verkaufsstand auf und servieren Kaffee, Tee und Kuchen. Das ganze Schulhaus ist eingeladen und Eltern und Grosseltern sind ebenfalls dabei.

Theraterstück

Das Theater ist ein Riesenerfolg. Auch die Erwachsenen sind betroffen vom Schicksal der Flüchtlinge und spenden viel Geld, das die Kinder an das Hilfswerk überweisen. Und sie beschliessen, den Basar auch nächstes Jahr wieder zu veranstalten. Niemand soll wegschauen und die Augen vor der Not von Flüchtlingskindern verschliessen. Nur wenn alle mithelfen, kann sich die Situation für diese Kinder verbessern.

  • Möchtest du dich auch für mehr Gerechtigkeit engagieren? Sprich mit deinen Lehrpersonen. Bestimmt haben sie Ideen, wie du mithelfen kannst, die Welt zu verbessern. Natürlich kannst du dich auch direkt an Hilfswerke wenden, die Flüchtlinge unterstützen. Deine Eltern oder Lehrer helfen dir wenn nötig bei der Suche nach einer geeigneten Organisation. Und auch die Beraterinnen und Berater von 147 kennen sich aus und geben gerne Tipps.
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Autor/-in
Eva Moser
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